Geodaten spielen in Projekten der Privatwirtschaft, Verwaltung und Forschung eine immer größere Rolle. Umso wichtiger ist es, die projektspezifischen Daten mit relevanten Drittdaten zu verschneiden, um relevante Zusammenhänge analysieren zu können. Eine dieser Quellen ist die INKAR-Datenbank des Bundesamt für Bau-, Stadt- und Raumforschung. Diese bieten über 600 geostatistische Indikatoren auf der überarbeiteten Website mittlerweile als Direktdownload an.
Die INKAR-Indikatoren decken umfassende Bereiche, wie z.B. Bildung, Demografie, Arbeitsmarkt, Wirtschaft, Wohnen, Verkehr oder Umwelt auf unterschiedlichen Aggregationsstufen (bis hin zur Gemeindeeben) ab. Zudem sind für div. Themen auch Zeitreihen verfügbar, um die Entwicklung bestimmter Indikatoren nachvollziehen zu können. Hier findet sich die Gesamtübersicht aller Indikatoren: Achtung – Link lädt Excel-Tabelle herunter. Neben den oben genannten Kategorien werden auch SDGs und das Zentrale Orte Monitoring des BBSR mitveöffentlicht.
Die Daten kann man als Gesamtdownload oder per Abfrage selektiv herunterladen. Um sie allerdings sinnvoll mit eigenen Projektdaten anwenden zu können, müssen die Rohdaten auf der jeweiligen administrativen Ebene mit den zugehörigen Polygonflächen der Gebietskörperschaften verschnitten werden. Dies kann z.B. über den AGS (Allgemeinen Gemeinde Schlüssel) im JOIN mit OpenData vom BKG erfolgen. Je nach Verwendungszweck bietet sich auch der Import der Daten in eine Geodatenbank (z.B. PostgreSQL mit PosGIS) an.
Solltet Ihr Fragen zu Einsatzmöglichkeiten für euer Projekt oder Probleme bei der Einbindung haben, freuen wir uns auf eure E-Mail an: info@digital-geography.com.
Hier der Link zum INKAR Service des BBSR: www.inkar.de