Erdbeben, ein fast alltägliches Phänomen

Auswirkungen von Naturgewalten schaffen es immer häufiger in die Schlagzeilen. Auch das aktuelle Seebeben vor Sumatra, mit einer Magnitude von 8.0 auf der Momenten-Magnituden-Skala, führt uns die unberechenbare Stärke dieser Kräfte vor Augen. Neben den direkten Folgen der Erschütterung können Erdbeben auch verheerende Nachvolgerscheinungen auslösen. So z.B. mächtige Flutwellen, die ganze Küstenstriche verwüsten (Stichwort Tsunami).
Um Erbeben besser vorhersagen zu können und die oft sehr kurzen Vorwarnzeiten etwas zu verlängern, gibt es weltweite Monitoringprogramme.


Das GFZ (GeoForschungsZentrum Potsdam) hat hierzu den „GEOFON Earthquake Information Service“ ins Leben gerufen. Das automatisierte System wertet eine große Zahl (mehr als 700!) von Messstationen aus und stellt diese unter anderem kartographisch dar. Zur Verifikation der erfassten Erschütterungen greift das GFZ auf das Expertenwissen von lokalen Seismologen zurück und kann so auf bestätigte Daten anbieten. Die detaillierte Struktur des Services kann hier nachvollzogen werden. Auf einer Unterseite stellt das GFZ den „Automatic GEOFON Global Seismic Monitor“ bereit. Hier sind weltweit alle Erdbeben der letzten 24h / 1-4d und 4-14d dargestellt. Zusätzlich lassen sich weitere Informationen über das letzte Großevent abrufen.

Eine sehr wichtige Quelle für einen aktuellen Überblick der weltweiten Seismologie.

Hier geht es zum „Automatic GEOFON Global Seismic Monitor“ des GFZ:

http://geofon.gfz-potsdam.de/eqinfo/seismon/globmon.php

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