Mal wieder so ein Alltagsproblem:
Man hat eine Liste von Ortsnamen oder Adressen und möchte sie auf einer Karte visualisieren. Für eine handvoll Orte geht das noch per Hand, entweder per Augenmaß und Atlas, oder vielleicht mit Google-Earth.
Handelt es sich um eine lange Liste von Orten, überlegt man sich schnell, ob es keine andere Lösung gibt. Und ja, die gibt es. Schlagwort: Geocoding. Dazu gibt es im Netz eine ganze Menge Tools, allen voran die API (Programmierschnittstelle) von Google Maps. Das ist letztlich also nichts anderes wie eine Batch-Suche bei Google. Für den Ortsnamen, der am besten dem Suchkriterium entspricht, wird eine Koordinate ausgespuckt.
Nun hat man also sie Möglichkeit, sich selber daran zu machen, mit Googles oder Bings oder Yahoos Kartenservern zu kommunizieren, oder man geht einfach auf gpsvisualizer.com/geocoder/ und gibt mit Copy/Paste seine Liste an und lässt das Programm laufen. Der Vorteil ist: Es können sowohl reine Textzeilen als auch Komma-getrennte Tabellen eingeben und auch verschiedene Geocoding-Dienste gewählt werden. Weiterhin ist praktisch, dass man nicht nur Adressen, sondern auch einfach nur Namen angeben kann, in meinem Fall eine Liste von Universitäten. Solange Google und Co. das mit einem Ort verknüpfen können, klappt es auch. Das Beste zum Schluss: Man kann die Ergebnisse direkt als GPX Datei exportieren (von vielen Programmen lesbar).